Über Stock und Stein

Mountainbike im Lamer Winkel und Bayerischen Wald

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Autor: Verena (Seite 1 von 7)

Huber Kreuz

Über Silbersbach auf die Scheibenstraße.

Dort fuhren wir ca. 4 km und 270 hm.

Danach links abbiegen.

1,8 km und 240 hm steil bergauf.

Ohne E-Bike nicht befahrbar; sehr wurzelig, steinig und unübersichtlich auf Grund des vielen Laubs.

Kurze Pause auf 1170 m am Huber Kreuz.

Dann den gleichen Weg zurück zur Forststraße.

Weiter aufwärts Richtung Scheiben. Kurzer halt bei der „Nuihüttn“,

Über Scheibenstraße und Sahneberg zurück zum Ausgangspunkt Thürnstein.

Starnberger See: Seeshaupt – Bernried – Seeshaupt

Ellis zweite Radtour

Nach knapp 3-stündiger Autofahrt erreichten wir Bernried am Starnberger See.

Ziel dieses Ausflugs war meinen Dad zu besuchen.

Nach dem Mittagessen brachten wir erst unser Gepäck – gefühlt den halben Hausstand – zur Unterkunft.

Danach fuhren wir eine Teilstrecke der Seeumrundung.  Am bernrieder Buchheim Museum legten wir eine kleine Kaffeepause ein. Elli hatte großen Hunger. Im Anschluss ging es wieder zurück nach Ellmann, unseren Startpunkt.

Abends aßen wir noch Pizza bei Luigi. Dann war Schlafenszeit – wenigstens für Elli.

 

 

Lam – Tauschbach – Stierberg – Lam

Bekanntes Terrain mit teilweise neuem Material.

In mehrere warme Schichten gepackt ging es heute bei 6°C endlich wieder los. Von Lam aus fuhren wir nach Buchetbühl. Nach der Linkskurve verließen wir die Straße und wechselten auf Schotter.

Die kommenden zwei Kilometer waren ziemlich anstrengend und forderten unseren Gleichgewichtssinn bis aufs Äußerste. Wir kämpften gegen eine ziemlich tiefe, teils matschige und teils vereiste Schneebahn.

An der Kreuzung Tauschbach – Forstweg gab es kein Vorankommen mehr. Somit verließen wir den „Schotterweg“ rechts in Richtung Waldweg. Hier gab es weniger Schnee, dafür mehr lose Äste, lange und tiefe Pfützen und durchgeweichte matschige Wege. Sprich alles, was ein Bikerherz begehrt.

Die knapp 2 km lange Downhillstrecke ließ unsere nassen Bremsscheiben ziemlich aufheulen. Hier wurde unser neues Material auf Herz und Nieren überprüft (Test bestanden). Leider viel zu schnell erreichten wir am Ende der Waldstrecke den Asphalt am Stierberg.

Am Waldrand entlang ging es weiter bis Lambach. Von dort aus über die Teerstraße zur Schmelz und zurück nach Lam.

Danach hatten Fahrer und MTB eine gehörige Dusche dringend notwendig.   😀

 

Brennes – Großer Arber – Chamer Hütte – Kleiner Arbersee – Zackermühle

Wie gewohnt, zeigte sich der Große Arber heute mal wieder von seiner „unsichtbaren Seite“.

Bei -3° C schnallten wir heute morgen am Brennes unsere Schneeschuhe an die Füße. Am reichlich Schnee bedeckten Wanderweg stiegen wir bergauf bis zum Sonnenfelsen. Die nächsten Meter legten wir am Pistenrand zurück. Auf Grund der vielen und teils ungeübten Skifahrer entschieden wir uns, den beschwerlicheren, aber sicheren Weg quer durch den Wald zu nehmen. Ab hier wurde es richtig anstrengend. Zum Glück ging Roland voraus und bahnte Corinna und mir einen Weg durch den metertiefen Powder.

Am Gipfel des Große Arbers machten wir erstmal eine kleine Verschnaufpause. Die Oberschenkel hatten Erholung dringend notwendig! Nach nur 5 Minuten setzten wir unsere Tour Richtung Chamer Hütte fort. Die Temperatur (ca. -10° C), der Wind und der dichte Nebel luden nicht gerade zum längeren Verweilen ein.

Auf der gut präparierten Tourenabfahrt, Richtung Bodenmais, gingen wir gute 2 km bis zur Chamer Hütte. Dort wärmten wir uns bei Radler und Gulaschsuppe erst richtig auf. Um halb 2 machten wir uns bereit für den „Quer-Feld-ein-Abstieg“ zum Kleinen Arbersee.

Mitten im Wald, fernab jeglicher Wanderwege und Spuren anderer Menschen, stapften wir durch richtig tiefen Pulverschnee. Ohne Stöcke und Schneeschuhe wäre kein Vorankommen möglich gewesen. So mancher von uns verschwand hin und wieder in den Schneemassen und genoss die herrliche Landschaft aus einem anderen Blickwinkel 😀

Aus zeitlichen Gründen verzichteten wir auf ein Gruppenfoto am Kleinen Arbersee. Wir gingen direkt weiter zur Reißbrücke. Erst bei der Abzweigung Mooshütte waren die Straßen geräumt und wir konnten unsere Schneeschuhe ausziehen. Jeder hatte so seine eigene Technik die zwei unhandlichen Dinger am Rucksack zu befestigen.

Flotten Schrittes gingen wir weiter Richtung Sommerau und Zackermühle, wo uns der Fahrdienst um 16 Uhr aufsammelte.

Waldeck – Waldwiesenmarterl – Schwarzeck – Waldwiesenmarterl – Waldeck

Die Nacht endete heute bereits um 5.25 Uhr.

6 Uhr Abfahrt in Lam mit kurzem Halt um Frühstückssemmeln zu besorgen. Am Waldeck parkten wir das Auto und rüsteten uns für die Tour über das Waldwiesenmarterl zum Schwarzeck. Ziel der heutigen Tour. Den Sonnenaufgang genießen und den Tag mit einem leckeren Frühstück in 1235 m beginnen.

Mit Stöcken und Stirnlampe stiegen wir am La6 / Lo7 bergauf zum Waldwiesenmarterl. Tiefer Pappschnee machte uns ganz schön zu schaffen, sodass teilweise keine Koversation mehr statt fand 🙂 So manch selbst erzeugtes Geräusch ließ uns den Weg zurückblicken, ob nicht doch ein „wildes Tier“ uns beobachtete und verfolgte!!!

An Hinweg passierten wird das Waldwiesenmarterl, da man noch kaum was sehen konnte. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Schwarzecks gestalteten sich teilweise schwierig. Mit kleineren Ausfällen musste gerechnet werden.

Sehr hungrig erreichten wir um kurz nach 8 das Gipfelkreuz. Wir waren da, die Sonne war da, leider mit ihr auch der Nebel. So saßen wir wieder mal in der grauen ungemütlichen Suppe mit Null Ausblick – das Frühstück schmeckte aber trotzdem.

Nachdem alle Finger und Zehen endgültig taub und abgefroren waren packten wir zusammen und machten uns auf den Weg zurück zum Waldwiesenmarterl. Um wieder warm zu werden durften ein paar Blödeleien nicht fehlen.

O-Ton Corinna: Die nächsten Wanderer, die vorbeikommen und unsere „Sauerei“ sehen, werden meinen hier haben 2 Wildschweine gerauft!“ 😀

Auch am Waldwiesenmarterl hinterließen wir unsere Spuren und vergossen dabei einige Tränen.

Alle Gliedmaßen hatten sich wieder erholt – somit kehrten wir zum Auto zurück. Hoffentlich haben die nächsten Wanderer, mit Hugo dem Schneemann, genauso viel Freude wie wir.

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