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Mountainbike im Lamer Winkel und Bayerischen Wald

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Kategorie: Allgemein (Seite 2 von 11)

Lam – Eschlsaign – Eck – Mühlriegel – Ödriegel – Lam

Am vergangenen Freitag machte ich mich nach der erfolgreich abgeschlossenen „MTB-Trailscout“ Ausbildung auf die Suche nach dem „Haibühler Spitz“ über den Ödriegel.

Zuerst ging es von Lam aus Richtung Eschlsaign hoch zum Eck, alles auf Forstautobahnen. Da das Wetter relativ schwül war, tankte ich am Wanderparkplatz meine Wasserreserven auf. Ein vorletzter Blick auf Oruxmaps (Handy app mit Topologischer Karte) , den „Haibühler Spitz“ hatte ich fest im Blick.

Weiter ging es den Wanderweg hoch zum Mühlriegel (1.080 m) wo aufgrund der Steilheit ich nur ca. 90% fahren konnte.

Am Mühlriegel angekommen, folge eine kurze und knackige Abfahrt. Bevor dann der höchste Anstieg des Tages anstand. Dass es nicht zum Fahren geeignet ist, habe ich gekonnt verdrängt. Die folge war, dass ich die letzten 100 Höhenmeter zum Ödriegel (1156 m) mein Mountain Bike auf der Schulter hatte.

Doch der Ausblick in den Lamer Winkel bzw. der Anblick des mächtigen Ödriegel entschädigte die Quälerei.

Nach dem Mühlriegel und Ödriegel gab´s  einen Müsliriegel.

Vom Haibühler Spitz war nicht´s zu sehen, aber ich hatte ja meine Digitale Landkarte bei mir mit ausreichend Akku. Was soll schief gehen dachte ich mir. So folgte ich einen Bulldogweg der mich zu meinen Tagesziel bringen sollte. Immer wieder stoppte ich und schaute nach ob ich richtig bin.
Ich kam bis 150 Meter Luftlinie an den Haibühler Spitz dran.
Nur fand ich keinen Weg der mich zum Haibühler Spitz brachte.

Ich gab auf und genoss die Abfahrt. Loses Geröll und ziemlich steil.

Nach einiger Zeit kam ich bei den Ödbauern raus wo ich erst mal meine Arme ausschütteln musste. Der Letzte Trail Stand ja noch aus. Ich fuhr rüber zum Trailing und den Woidbauernsteig runter. Was für ein Spass und wiedermal ein breites Grinsen im Gesicht.

Der letzte Halt bevor es dann zu einem kühlen Bier ging war die Eisdiele wo ich mich mit meiner besseren Hälfte traf.

„Haibühler Spitz i dawisch di no“

Lam – Weisser Riegel – Zwiesler Kreuz – Absetz – Haibühl

Lam – Absetz – Kolmstein – Seepark – Lam

Ursprünglich wollte ich die kleine Feierabendrunde zum Kolmstein schon einen Tag früher fahren, da aber das Wetter nicht mitgespielt hatte schwang ich mich einen Tag später auf das Mountainbike.

Bei Sonnenschein und 14 Grad ging es hoch zur Absetz. In Buchetbühl ging es natürlich weg von der Straße und rein in den Wald den LA05 bis zum Tanneneck (Absetz).
Angekommen am Tanneneck ging es weiter Richtung Kolmstein. Diesmal nicht den Wanderweg  AR08 (zu viele Tragepassagen), sondern außen herum. Dieser Bulldogweg führt  leicht bergab zur Teerstraße Richtung Kolmsteiner Kircherl.

Die Abfahrt vom Kolmstein über den Kreuzweg AR05 nach Ottenzell war relativ unspektakulär. Das Thermometer war zu diesem Zeitpunkt schon unter 10 Grad. Brrr….
Weiter ging es nach Haibühl. Den Körper wieder auf Temperatur bringen war angesagt, also rauf auf den „Kirchabugl“.
Über den Seepark ging es am Regen entlang Richtung Heimat.

Doch halt, bevor ich die letzten Kilometer am Radweg nach Hause strample, fuhr ich noch den LA07 bis zur Forststraße hoch, um den Selbigen wieder herunter zu fahren. Nach der Abfahrt hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht und so konnte mir auch der Jäger, der mich belehren wollte, dass ich doch die Waldautobahn nutze sollte, nichts mehr anhaben.

Anschließend ging es ab nach Hause.

Leider kann meine Verena aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren, was die ganze Tour nur halb so schön machte.

Lam – Abzweigung Osserwiese – Sattel – Thürnstein – Lam

Lam – Tauschbach – Stierberg – Lam

Bekanntes Terrain mit teilweise neuem Material.

In mehrere warme Schichten gepackt ging es heute bei 6°C endlich wieder los. Von Lam aus fuhren wir nach Buchetbühl. Nach der Linkskurve verließen wir die Straße und wechselten auf Schotter.

Die kommenden zwei Kilometer waren ziemlich anstrengend und forderten unseren Gleichgewichtssinn bis aufs Äußerste. Wir kämpften gegen eine ziemlich tiefe, teils matschige und teils vereiste Schneebahn.

An der Kreuzung Tauschbach – Forstweg gab es kein Vorankommen mehr. Somit verließen wir den „Schotterweg“ rechts in Richtung Waldweg. Hier gab es weniger Schnee, dafür mehr lose Äste, lange und tiefe Pfützen und durchgeweichte matschige Wege. Sprich alles, was ein Bikerherz begehrt.

Die knapp 2 km lange Downhillstrecke ließ unsere nassen Bremsscheiben ziemlich aufheulen. Hier wurde unser neues Material auf Herz und Nieren überprüft (Test bestanden). Leider viel zu schnell erreichten wir am Ende der Waldstrecke den Asphalt am Stierberg.

Am Waldrand entlang ging es weiter bis Lambach. Von dort aus über die Teerstraße zur Schmelz und zurück nach Lam.

Danach hatten Fahrer und MTB eine gehörige Dusche dringend notwendig.   😀

 

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