Bereits am Mittwoch fuhr ich eine kleine, aber sehr anspruchsvolle Runde.
Am Vortag machte ich mir Gedanken, ob man das überhaupt fahren kann. Die Routen plante ich mittels GPS Punkten.
Aufgrund des schlechten Wetters, waren nur wenige Wanderer unterwegs, was mir sehr gelegen kam.
Auf den Weg zu den Rauchröhren (1044m NN) ging es über Eschlsaign. Bisher noch alles auf breiten Forststraßen mit einigen knackigen Anstiegen.
Die Rauchröhren fest im Blick, ging es den Steg hoch, bis die Oberschenkel total „blau“ waren. Auf dem steilen und steinigen Gelände kommt man schnell an seine Grenzen. Danach muss ein paar hundert Meter der fahrbare Untersatz geschoben werden.
Die letzten Meter bis zum Etappenziel – Rauchröhren – muss das Rad getragen werden.
Der Ausblick und das massive Gestein entschädigen für die totale Qual ca. 150 Höhenmeter auf nur 500 Meter.
Danach ging es weiter zum Großen Riedelstein (1132m NN). Eine sehr wurzelige Angelegenheit, wie sich herausstellte. Bei trockenem Gelände wären die gut 1,5 km kein Problem gewesen. Der Untergrund war aber durch den Regen in der Nacht ziemlich rutschig und so musste teilweise wieder geschoben werden.
Als ich den Weg Richtung Tal suchte fiel mir dieses Schild ins Auge. Die ursprünglich geplante Route konnte bzw. traute ich mich nicht mehr fahren.
Zurück zum offiziellen Wanderweg und dann ging es abwärts.
Extrem steiles, steiniges, rutschiges Gelände und den Arsch fast am Reifen, um keinen Abflug über den Lenker zu machen.
Nach der schwierigen Abfahrt findet man sich auf der Waldpiste vom Skigebiet Eck wieder. Dort kann man nochmals richtig Gas geben.
Diese Abfahrt kommt unter meine Top 5 auch wenn es kein Singletrail ist.
Die Actioncam hat hat alles mitgefilmt.
Richtung Heimat ging es dann über einen kurzen bergauf- bergab-Singletrail vom Eck zur Vorderöd nach Lam.