Nach einer langen Winterpause und einigen kleinen Ausfahrten vorher ging es das erste mal rauf auf den Osser. Kurz und schmerzlos dachte ich mir. Das mit dem „kurz“ stimmte ja, aber das „schmerzlos“ war voll daneben. Kurz gesagt es war eine Qual, ich wusste wohl nicht mehr wie steil es den kürzesten Weg zur Osserwiese hoch geht. Der Körper am Anschlag. Gefühlt alle zwanzig Meter stehen bleiben und 10 Minuten Pause machen alles an Müsliriegel reinstopfen was im Rucksack verstaut war. Hinzu kamen noch Schneefelder und ab 1000 Meter Höhe war es nur noch Schnee. Gott sei Dank ich konnte schieben.
Leider war es an diesem Tag viel zu windig um die Osserwiese zu genießen. Schnell umziehen und 5 Minuten den Lamer Winkel begutachten, Knieschoner anziehen und vorbereiten für die Vogelwilde Abfahrt.
Diese hatte es auch in sich. Der Waldboden feucht und rutschig, Pfützen (wo ich jede mitnahm) und sehr sehr sehr viel Matsch. Zuhause angekommen war ich von unten bis oben total eingesaut.