Über Stock und Stein

Mountainbike im Lamer Winkel und Bayerischen Wald

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Schlagwort: Osser (Seite 2 von 2)

Lam – Weisser Riegel – Zwiesler Kreuz – Absetz – Haibühl

Scheiben – Zwercheck – Grenzweg – Goltz

Nach der Völlerei der letzten Tage brauchten wir etwas Bewegung an der frischen Luft.

So starteten wir um viertel nach 1 unsere Familienwanderung ab dem Scheiben-Parkplatz. Erst ging es ein paar Meter an der Langlaufloipe entlang. Dann nahmen wir die Abzweigung LO5, die direkt zur Deutsch-Tschechischen Grenze und weiter zum Panormakino führt.

Von ca. 1050 hm stiegen innerhalb von 2 km Fußweg auf 1333 hm (Zwercheck) hinauf. Bei einem traumhaften Ausblick packten alle ihre mitgebrachten Speisen und Getränke aus. Nun gab es sozusagen ein Picknick über den Dächern und Gipfeln des Lamer Winkels.

Frisch gestärkt und gut eingepackt setzen wir unsere Wanderung in Richtung Osser fort. Am Grenzgängerweg entlang passierten wir die Grünen Steine bis zur großen „Blaissn“ Am Knöchel.

Ab hier ging es abwärts – zurück zum geparkten Auto – beim Kapitän Goltz. Aus zeitlichen Gründen konnten wir keinen Halt beim Lohberger Steindl einlegen. So passierten wir es linker Hand und kehrten zur Scheibenstraße zurück.

Ein perfekter Tag, mit perfektem Wetter und einer perfekten Wanderung mit einem Großteil der Familie geht zu Ende.

Absetz – Rotes Kreuz – Zwieseleck – Großer Osser – Lam

Pünktlich um 10 starteten wir dieses Wochenende ab dem Tanneneck (Absetz). Von da aus ging es am Wanderweg NK 25 entlang zum Roten Kreuz.

Dort wollten wir erstmals eine kleine Trinkpause einlegen. Komische Geräusche (= grunzen) zwangen uns allerdings flotten Schrittes weiterzugehen. Neugierig wären wir schon gewesen, aber der Gedanke einer Wildsau mit ihren Frischlingen zu begegnen, schreckte uns dann doch etwas ab.

So schob sich die 1. Pause etwas nach hinten. Die erste Rast fand dann am Zwieseleck unter tropfend nassen Bäumen, dichtem Hochnebel und zapfiger Kälte statt.

Von da aus wanderten wir auf sehr „batzigem“ Untergrund weiter Richtung Grenze. Entlang der Markierungen stiegen wir durchwegs bergauf – vorbei am zwanziger Stein. Die Grenzsteine und – pfosten gaben uns Orientierungshilfe. Denn Ausblick und Weitsicht war auch an diesem Tag nicht gegeben.

Der letzte Kilometer zum Gipfel Großer Osser gestaltete sich mehr als interessant. Plötzlich waren keine menschlichen Spuren mehr vorhanden. Das Gelände wurde immer steile, eisiger und schwieriger zu begehen.

Erst dachten wir, uns verlaufen zu haben, doch ein Blick auf die Karte zeigte, dass alles ok ist. Wenige hundert Meter später konnte man dann endlich das Dach des Schutzhauses zwischen den Bäumen durchspitzen sehen. Noch schnell ein Foto schießen und dann gibt´s für uns leckere Gulasch- und Erbsensuppe.

Zu früh gefreut. Angekommen am Willmann – Haus, standen wir vor verschlossener Tür. Zum Glück war noch etwas Restbrotzeit übrig. Diese verspeisten wir in einer windgeschützten Ecke des Hauses. Danach machten wir uns bereit für den Abstieg.

Über den Wanderweg Richtung Sattel und dann weiter nach Buchet ging es (leider) nur noch bergab. Die Knie waren davon nicht so begeistert!!!

Fazit des Tages: Heute konnten wir viele verschiedene Geräusche wahrnehmen.

heulender Wind, knarzende Bäume, heulende Hunde, zwitschernde Vögel UND grunzende Wildschweine 🙂

Scheiben – Lohberger Steindl – Großer Osser

Unsere Wanderung wurde um halb 10 am Parkplatz Scheiben gestartet. Die ersten Meter legten wir auf der „Loipe“ zurück. Nach knapp 1 km verließen wir den Schotterweg und stiegen bergauf Richtung  Zwercheck                                                             (Länge: 1 km; Höhenmeter: 200 hm)

Von der ehemaligen Juranek-Hütte aus sind es nur noch ein paar Meter zum Panoramakino am Zwercheck. Dort bietet sich jedem Naturliebhaber ein fantastischer Ausblick.

Angefangen vom Großer Arber über das Schwarzeck, Enzian, Heugstatt, Mühlriegel, Großer Riedelstein, bis zum Hohen Bogen und dem Großen Osser.

Nach einer kurzen Pause am Zwercheck ging es erstmals wieder ein paar Meter abwärts. (300 hm)

3,3 km später verließen wir die Schotterstraße zur rechten Seite und stiegen abermals bergauf zum Lohberger Steindl. Danach ging es erneut hoch zur Deutsch-Tschechischen-Grenze.

Entlang der Grenzpfeiler marschierten wir weitere 3 km bis zum Gipfel des Großen Ossers. Dort angekommen, wurde erst einmal richtig Brotzeit gemacht 😉

Vom Gipfel aus ging es weiter zur Osserwiese. Die Thermik musste heute besonders gut gewesen sein. Viele Gleitschirmflieger – darunter auch Tandems – starteten ihren Rundflug hoch über den Lamer Winkel.

Nun stand der 7 km lange Abstieg bzw. Heimweg noch bevor. Über den Sattel und den Maria Hilf Kreuzweg kam ich gegen halb 5 wieder zu Hause an.

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