Am vergangenen Freitag machte ich mich nach der erfolgreich abgeschlossenen „MTB-Trailscout“ Ausbildung auf die Suche nach dem „Haibühler Spitz“ über den Ödriegel.

Zuerst ging es von Lam aus Richtung Eschlsaign hoch zum Eck, alles auf Forstautobahnen. Da das Wetter relativ schwül war, tankte ich am Wanderparkplatz meine Wasserreserven auf. Ein vorletzter Blick auf Oruxmaps (Handy app mit Topologischer Karte) , den „Haibühler Spitz“ hatte ich fest im Blick.

Weiter ging es den Wanderweg hoch zum Mühlriegel (1.080 m) wo aufgrund der Steilheit ich nur ca. 90% fahren konnte.

Am Mühlriegel angekommen, folge eine kurze und knackige Abfahrt. Bevor dann der höchste Anstieg des Tages anstand. Dass es nicht zum Fahren geeignet ist, habe ich gekonnt verdrängt. Die folge war, dass ich die letzten 100 Höhenmeter zum Ödriegel (1156 m) mein Mountain Bike auf der Schulter hatte.

Doch der Ausblick in den Lamer Winkel bzw. der Anblick des mächtigen Ödriegel entschädigte die Quälerei.

Nach dem Mühlriegel und Ödriegel gab´s  einen Müsliriegel.

Vom Haibühler Spitz war nicht´s zu sehen, aber ich hatte ja meine Digitale Landkarte bei mir mit ausreichend Akku. Was soll schief gehen dachte ich mir. So folgte ich einen Bulldogweg der mich zu meinen Tagesziel bringen sollte. Immer wieder stoppte ich und schaute nach ob ich richtig bin.
Ich kam bis 150 Meter Luftlinie an den Haibühler Spitz dran.
Nur fand ich keinen Weg der mich zum Haibühler Spitz brachte.

Ich gab auf und genoss die Abfahrt. Loses Geröll und ziemlich steil.

Nach einiger Zeit kam ich bei den Ödbauern raus wo ich erst mal meine Arme ausschütteln musste. Der Letzte Trail Stand ja noch aus. Ich fuhr rüber zum Trailing und den Woidbauernsteig runter. Was für ein Spass und wiedermal ein breites Grinsen im Gesicht.

Der letzte Halt bevor es dann zu einem kühlen Bier ging war die Eisdiele wo ich mich mit meiner besseren Hälfte traf.

„Haibühler Spitz i dawisch di no“