Was für ein Tag 🙂

Gegen halb 10 packten wir die Räder auf´s Auto und fuhren zum Bahnhof nach Neumarkt St. Veit. Von da aus starteten wir unsere 90 km nach Prien.

Die ersten 20 km gestalteten sich ziemlich hügelig. Stetes bergauf – bergab bereitete uns etwas Sorgen. Es stellte sich die Frage, ob wir das – sollte es so weitergehen – den ganzen Tag, bei 28° Grad,  durchhalten.

Zum Glück war dem nicht so. Ab Mühldorf ging es locker zu fahren und wir kamen ziemlich zügig voran. Die Landschaft ließ allerdings zu wünschen übrig. Karge Felder, vereinzelt riesige Bauernhöfe, schwüle dicke Luft und keine Menschenseele auf der Straße.

Erst kurz vor Jettenbach wurden die abgelegenen Straßen mit Maßen an Menschen und alten Traktoren gefüllt. Vermutlich war hier irgendwo ein Oldtimer-Treffen. Und genau hier mussten wir durch.  🙂

Ab hier wurde auch zunehmend mehr ersichtlich, dass sich das gute Wetter in schlechtes verzog. Nach mehreren Rücksprachen mit Klaus und Marianne erfuhren wir, dass in Prien bereits Sturmwarnung ausgerufen wurde. Also zogen wir die Regenhüllen über die Rucksäcke und strampelten weiter. Uns blieb ja nichts anderes übrig.

 

Doch wenn Engel reisen 😉 – kann gar kein Sturm aufziehen. 5 km vor Prien erhellte sich der Himmel vor uns wieder und man konnte sehen, dass das Unwetter Richtung Wasserburg abzog. So entschieden sich auch Marianne und Klaus, wieder an den See zurück zu kehren.

 

Wir trafen uns am Hafen auf ein leckeres Mittagessen. Anschließend durften wir mit ihnen sogar um den Chiemsee schippern. Die beiden kennen sich bestens aus und so kam auch der kulturelle Aspekt nicht zu lang. Einfach spitze.

Nach der zweistündigen Bootsfahrt suchten wir den Bahnhof in Prien auf. Der Zug um 20.11 Uhr brachte uns hundemüde gegen 22 Uhr zu unserem Auto zurück.

Es war ein unvergesslicher Tag.

DANKE nochmal an Marianne und Klaus

PS: Das nächste Mal kommt ihr uns besuchen!