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Schlagwort: Sterzing

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Mayrhofen – Pfitscher Joch – Sterzing

Sterzing – Bozen

Die letzte Tour unserer Alpenüberquerung verlief total unspektakulär.

Bereits nach 3,5 Stunden erreichten wir das 75 km entfernte Bozen.

Unseren Beinen kam es sehr zu Gute, dass nur wenige und kurze Anstiege zu bewältigen waren. Umso mehr freuten wir uns über die langen Abfahrten, in denen wir richtig Fahrt aufnehmen konnten.

Am Bahnhof in Bozen trafen wir uns mit Renate und Wolfgang. Die mussten uns auf Grund des verlorenen Tages, in Mayrhofen, abholen um pünktlich im Hotel am Gardasee  einchecken zu können.

Mayrhofen – Pfitscher Joch – Sterzing

Man war das ein anstrengender Tag.

Nachdem wir das Hotel um kurz nach 8 verlassen haben ging es die folgenden 33 km nur bergauf. Mayrhofen liegt auf knapp 600 m unser Ziel auf 2276 m ü. NN   =-O

Bis zur Mautstelle war die Straße zwar ziemlich steil, aber geteert. (15 km und 90 min Fahrzeit)

Am Tunnel war sehr viel Verkehr. Deshalb mussten wir aus Sicherheitsgründen den Asphalt verlassen und den Mointainbike-Trail nehmen. Auf Nachfrage, wie schwierig der Weg sei, bekamen wir folgende Antwort: „A Guada kimt driwa, a Schlechta kimt wieda!“

Wir wollten nicht zu zweiteren gehören und strampelten fleißig weiter. Nach weiteren 11 krassen Kilometern erreichten wir endlich den Schlegeis-Stausee, dessen Staumauer man schon lange vorher sehen konnte.

Dort legten wir eine längere Erholungspause ein. Man sagte uns am Kiosk, dass es nicht mehr allzu weit sei!!!

Ab hier gab es keine Bikerstrecke mehr. Wir mussten uns den steingen Weg mit ettlichen Wanderern teilen.

Bereits nach kurzer Fahrt entschied ich mich auch zu laufen. Wolfgang hielt durch und fuhr, sobald es die Strecke zuließ.

Nach weiteren 2 anstrengenden Kilometern musste das Rad getragen werden. Der gestrige Regen hatte einen Erdrutsch verursacht und den ursprünglichen Weg verschüttet. Hier waren wir schon bei 2000 hm.

Nun lagen nur noch 5 km und 300 hm vor uns. Auch die gestalteten sich alles andere als einfach. Wolfgang kämpfte sich fahrend, ich schiebend nach oben.

Um 4 Uhr erreichten wir recht hungrig und durstig den höchsten Punkte unsere Tour. Eine Portion Pommes später machten wie uns mit trockener und warmer Kleidung bereit für die Abfahrt.

Diese 33 km legten wir in 2,5 h zurück. Uns fiel gleich auf, dass der Weg auf der italienischen Seite in einem viel besseren Zustand ist, als der der Österreicher.

Insgesamt waren wir an diesem Tag 9 Stunden unterwegs. Davon 5,5 h reine Fahrzeit und 65 km.

 

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